Münzen und Medaillen


Die Sammlung Münzen und Medaillen umfasst Münzgeld, Prägestempel, Medaillen sowie Jubiläums- und Gedenkmünzen. Sie besteht aus rund 400 Einheiten. Den umfangreichsten Teil der Sammlung bilden die Medaillen und Gedenkmünzen militärischer oder ziviler Herkunft aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Die Stücke kamen und kommen oft als Geschenke oder durch Ankauf in die Sammlung. Teile des Münzgeldes und insbesondere die Prägestempel stammen aus der Urner Kanzlei. Weiter kommt Münzgeld aus archäologischen Grabungen oder durch zufällige Funde in die Sammlung.


Einige Münzen stammen aus der römischen Antike. Es handelt sich dabei um Streufunde aus dem Kanton Uri. Mehrere Stücke der Münzgeldsammlung stammen aus dem alten Land und dem Kanton Uri. Gut vertreten sind auch verschiedene Münzstätten der übrigen alten Eigenossenschaft und der vormodernen europäischen Herrschaftsgebiete, besonders der deutschen und italienischen Fürstentümer, des Königreichs Frankreich sowie des Kirchenstaats.


Für die Münzgeschichte des Kantons Uri von besonderer Bedeutung sind die Prägungen der Münzstätte Bellinzona (1503-1529/1548); der Münzgemeinschaft von Uri, Schwyz und Nidwalden mit der Prägestätte Altdorf (1548-ca. 1621) sowie die Prägungen des Landes und des Kantons Uri ab ca. 1603.


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Literatur:
Püntener, August: Urner Münz- und Geldgeschichte, Altdorf 1980. 

 
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